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TTIP Nummer zwei
Die Medien – einstens Quelle intellektueller Auseinandersetzung, Vorreiter der Interpretation aktuellen Zeitgeschehens, friedlicher Begegnungsort von Dissens und Konsens, pluralistisches Füllhorn, auch wichtiges Instrument der Tagespolitik, als Vehikel für Musikkritik von Künstlern überaus respektiert und verachtet zugleich, geraten immer mehr in Verruf genau das nicht mehr zu sein, was sie waren.
Der Feuilletonist, Hochadel der Medienaristokratie, beschäftigt sich in nicht wirklich nachvollziehbarer Weise auf dem Feld der Kunstkritik mit Idealen und Träumen. Das muss er auch. Aber irgendwie ist es für uns Künstler immer die Welt nebenan, von der da gesprochen wird. Und Künstler kommen auch nur wenig vor. Man soll mich berichtigen, aber waren es nicht immer nur weniger als 5 Prozent des Gesamtinhalts, der sich mit den Künstlern beschäftigte? Und das dann auch noch so, daß man oftmals einem ganz plötzlich auftretenden Drang nach Abwendung nachgeben musste. Und das wäre noch der geringste der Dränge.
Interessante Themen gibt es, gesetzlich zugesicherte Pressefreiheit auch. Warum lese ich dann zu einem bestimmten Thema immer nur die gleiche Pressemitteilung?
Zum Thema TIPP liest man ja auf den ersten Seiten der Gazetten nur wenig. Interessanterweise spuckt das Netz über Hans Schöpflin und seinen Artikel in der Süddeutschen Zeitung am 3. September 2014 nur noch folgendes aus:
Der Anti-
Süddeutsche Zeitung vom 03.09.2014
Der Versandhauserbe Hans Schöpflin ist einer, der sich gern einmischt. Der Wirtschaft müssten klare Grenzen gesetzt werden, fordert er. Und: "Ich habe gelernt, dass man den Gewinn des Einzelnen nicht über das Gemeinwohl stellen darf." Wer ihm zuhört, wird spätestens jetzt stutzig. Sätze wie diese gehören zum Vokabular von Aktivisten und Kapitalismuskritikern. Aus dem Mund eines Unternehmers und Risikokapitalgebers klingen sie ungewohnt -
Warum denn nur? Wäre doch interessant gewesen zu lesen, was einer zu sagen hat, der als Spross einer der größten Kaufhausketten Deutschlands den wirtschaftlichen Erfolg genießen konnte.
Die antagonale Gesellschaft gilt heute als dem Menschen naturgegebenes soziales Ausgeprägtsein. Die Philosophen bestreiten nicht die Existenz des Phänomens. Sie sind sich auch einig, daß sich hätte die Spezies Mensch als höchste Lebensform auf der Erde niemals bis zu dieser Form hätte entfalten können, wenn ihr nicht durch Vernunft klargeworden wäre, daß es nur im Miteinander eine Entwicklung geben kann. Uneins sind sie sich nur darüber, ob es schnell eine neue gesellschaftliche Entwicklungsform geben muss als zukunftsträchtige Perspektive für die Menschheit oder ob es noch Zeit hat und der Spielraum für die heutige bürgerliche Gesellschaft in der der posttraumatischen Ausprägung des überstandenen II. Weltkriegs noch groß genug ist.
Daß bei Unterzeichnung eines Abkommens, in dem Konzerne ganze Staaten in die Knie zwingen können, kein Stein auf dem anderen bleibt soll nicht unerwähnt bleiben. Das Volk – die Öffentlichkeit -
Daher noch ein Link zu Greenpeace:
(http://www.greenpeace.org/austria/de/redirects/ttip-